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   OLG Karlsruhe, 13.02.1998 - 2 WF 173/97   

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OLG Karlsruhe, 13.02.1998 - 2 WF 173/97 (https://dejure.org/1998,3989)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 13.02.1998 - 2 WF 173/97 (https://dejure.org/1998,3989)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 13. Februar 1998 - 2 WF 173/97 (https://dejure.org/1998,3989)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtshängigkeit eines Scheidungsverfahrens; Zumutbarkeit eines Scheidungsaufschubs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 628 Abs. 1 Nr. 3, § 538
    Abtrennung; Verbund; Ermessensentscheidung; Beschwerde, außerordentliche

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1999, 98
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 02.07.1986 - IVb ZR 54/85

    Lösung des Scheidungsverbundes

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.02.1998 - 2 WF 173/97
    Im vorliegenden Fall ist nach pflichtgemäßem Ermessen zu erwägen, ob nicht infolge der nunmehr bestehenden Möglichkeit, einen Unterhaltstitel - im Wege der einstweiligen Anordnung - auch über die Rechtskraft der Scheidung hinaus zu erlangen, die Bedeutung einer Verbundregelung hinsichtlich des Nachscheidungsunterhalts für die Antragsgegnerin erheblich abnimmt, und damit dem Interesse des Antragstellers auf Abtrennung weicht (ebenso MünchKomm, a.a.O., Rn. 11; Stein/Jonas/Schlosser, a.a.O., Rn. 6; Zöller/Philippi, a.a.O., Rn. 8; ähnlich BLAH/Albers, a.a.O., Rn. 6), Daneben könnte auch der zum Zugewinnausgleich mit Schriftsatz vom 03.10.1997 erfolgte weitere Vortrag für eine mögliche Abtrennung sprechen, daß nämlich zum einen ein Ausgleichsanspruch der Antragsgegnerin überhaupt fraglich ist, diese bejahendenfalls aber deswegen keines Schutzes durch den Verbund bedarf, weil sie wirtschaftlich bis zur Entscheidung in der abgetrennten Folgesache durch ihr Endvermögen von 750.000 DM geschützt ist (dazu Zöller/Philippi, a.a.O., Rn. 8 unter Bezugnahme auf BGH, FamRZ 1986, 898, 899).

    Das Verfahren war daher zur erneuten Entscheidung an das Familiengericht zurückzugeben, wobei der Senat unter Bezugnahme auf BGH, FamRZ 1986, 898, 899 = NJW 1987, 1772 ff. davon ausgeht, daß die Voraussetzungen einer außergewöhnlichen Verzögerung i. S. d. § 628 Abs. 1 Nr. 3 ZPO zweifelsfrei vorliegen.

  • BGH, 29.05.1991 - XII ZR 108/90

    Begriff der unzumutbaren Härte

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.02.1998 - 2 WF 173/97
    Dieser ansonsten grundrechtswidrige Zustand (Verstoß gegen eine gleichwertige Rechtsweggewährung im Sinn des Art. 3 Abs. 1 GG ; vgl. Schneider, Grundrechtsverstöße als greifbare Gesetzwidrigkeit, MDR 1997, 991 ff.) wird dadurch vermieden, daß dem Instanzgericht die Korrektur einer den Abtrennungsantrag ablehnenden Entscheidung nach den Grundsätzen zur Überprüfbarkeit einer Ermessensentscheidung im Wege der außerordentlichen Beschwerde vorbehalten ist (vgl. zu Ermessensentscheidungen nach §§ 707, 719, 769 ZPO zuletzt: OLG Karlsruhe, Beschluß vom 05.01.1995 - 16 WF 214/94 - Schneider, a.a.O.), Da die Vorschrift des § 628 Abs. 1 ZPO (auch hinsichtlich der hier in Betracht kommenden Nr. 3) als Kannvorschrift geschaffen worden ist, ist die positive wie negative Entscheidung über die Abtrennung von Folgesachen eine Ermessensentscheidung (BGH, FamRZ 1991, 1043, 1044, ebenso BLAH/Albers, ZPO , 56. Aufl., § 628 Rn. 9; wohl ebenso Stein/Jonas/Schlosser, 20. Aufl., § 628 Rn. 7; zweifelnd MünchKomm/Klauser, ZPO , § 628 Rn. 3 verneinend: Zöller/Philippi, ZPO , 20. Aufl., Rn. 12 unter Bezugnahme auf OLG Karlsruhe, FamRZ 1979, 725), die vom Beschwerdegericht (nur) auf Ermessensmißbrauch überprüft werden kann.
  • OLG Karlsruhe, 05.01.1995 - 16 WF 214/94
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.02.1998 - 2 WF 173/97
    Dieser ansonsten grundrechtswidrige Zustand (Verstoß gegen eine gleichwertige Rechtsweggewährung im Sinn des Art. 3 Abs. 1 GG ; vgl. Schneider, Grundrechtsverstöße als greifbare Gesetzwidrigkeit, MDR 1997, 991 ff.) wird dadurch vermieden, daß dem Instanzgericht die Korrektur einer den Abtrennungsantrag ablehnenden Entscheidung nach den Grundsätzen zur Überprüfbarkeit einer Ermessensentscheidung im Wege der außerordentlichen Beschwerde vorbehalten ist (vgl. zu Ermessensentscheidungen nach §§ 707, 719, 769 ZPO zuletzt: OLG Karlsruhe, Beschluß vom 05.01.1995 - 16 WF 214/94 - Schneider, a.a.O.), Da die Vorschrift des § 628 Abs. 1 ZPO (auch hinsichtlich der hier in Betracht kommenden Nr. 3) als Kannvorschrift geschaffen worden ist, ist die positive wie negative Entscheidung über die Abtrennung von Folgesachen eine Ermessensentscheidung (BGH, FamRZ 1991, 1043, 1044, ebenso BLAH/Albers, ZPO , 56. Aufl., § 628 Rn. 9; wohl ebenso Stein/Jonas/Schlosser, 20. Aufl., § 628 Rn. 7; zweifelnd MünchKomm/Klauser, ZPO , § 628 Rn. 3 verneinend: Zöller/Philippi, ZPO , 20. Aufl., Rn. 12 unter Bezugnahme auf OLG Karlsruhe, FamRZ 1979, 725), die vom Beschwerdegericht (nur) auf Ermessensmißbrauch überprüft werden kann.
  • OLG Düsseldorf, 18.01.1994 - 5 WF 211/93
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.02.1998 - 2 WF 173/97
    Mit der überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur geht der Senat davon aus, daß gegen die Ablehnung einer Vorwegentscheidung auf Abtrennung ein ordentliches Rechtsmittel nicht statthaft ist (Senat, Beschluß vom 23.12.1985 - 2 WF 199/85; OLG Düsseldorf, FamRZ 1994, 1121 m.w.N.; Thomas/Putzo, ZPO , 20. Aufl., § 628 , Rn. 7).
  • OLG Stuttgart, 15.09.2009 - 17 UF 128/09

    Nachehelichenunterhalt: Fortwirken ehebedingter Nachteile; Begrenzung bzw.

    Vielmehr trägt sie im Rahmen ihres Verteidigungsvorbringens zutreffend ihren gesamten Bedarf vor und macht diesen geltend, ohne hieran durch die Zeitschranke des § 323 Abs. 2 ZPO gehindert zu sein (vgl. BGH, FamRZ 1999, 98, 101).
  • BGH, 20.10.2004 - XII ZB 35/04

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Ablehnung der Abtrennung einer

    Die überwiegende Meinung hält ein ordentliches Rechtsmittel gegen die Ablehnung der Abtrennung dagegen nicht für statthaft (OLG Düsseldorf FamRZ 1978, 123; FamRZ 1994, 1121; FamRZ 2002, 1574; OLG Stuttgart Justiz 1980, 415, 416, OLG-Report 1998, 433; OLG Bamberg FamRZ 1986, 1011, 1012; OLG Koblenz FamRZ 1991, 209; OLG Dresden FamRZ 1997, 1230, 1231; OLG Karlsruhe FamRZ 1999, 98, 99; OLG Oldenburg FamRZ 2001, 167, 168; OLG Hamm - 11. Familiensenat - FamRZ 2002, 333, 334; OLG Köln FamRZ 2003, 1197; OLG Zweibrücken FamRZ 2003, 1197, 1198; Musielak/Borth ZPO 3. Aufl. § 628 Rdn. 15; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO 61. Aufl. § 628 Rdn. 9; Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber Eherecht 4. Aufl. § 628 Rdn. 16; Rosenberg/Schwab/Gottwald Zivilprozeßrecht 16. Aufl. § 166 Rdn. 17; FA-Familienrecht/von Heintschel-Heinegg 4. Aufl. 1. Kap. Rdn. 185; Bergerfurth/Rogner Der Ehescheidungsprozeß 14. Aufl. Kap. II Rdn. 14).
  • OLG Naumburg, 07.08.1999 - 8 UF 245/99

    Kein Rechtsmittel bei Ablehnung eines Abtrennungsantrags

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  • OLG Hamm, 18.05.2001 - 11 WF 140/01

    Zulässigkeit einer Beschwerde gegen die Ablehnung der Abtrennung einer

    Die Frage der Zulässigkeit einer Beschwerde gegen die Entscheidung des Familiengerichts, mit der die Abtrennung einer Folgesache nach § 628 Abs. 1 Nr. 3 ZPO abgelehnt wurde, wird in Rechtsprechung und Schrifttum unterschiedlich beurteilt ( Zulässigkeit verneinend u.a.: OLG Karlsruhe, FamRZ 1999, 98; 1978, 362; OLG Stuttgart, OLGR 1998, 433; OLG Oldenburg, OLGR 2000, 202 f; OLG Dresden, FamRZ 1994, 1121; OLG Hamburg, MDR 1978, 148, m.w.N.; OLG Hamm - 6. FamS -, FamRZ 1979, 724 = NJW 1979, 1309; FamRZ 1993, 984 f.; OLG Bamberg, FamRZ 1986, 1011; OLG Düsseldorf, FamRZ 1994, 1121; Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber, Eherecht, § 628 ZPO Rz. 16; Zöller/Philippi, ZPO, Rz. 11, Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 58. Aufl., § 628 Rz 9 f; Zulässigkeit bejahend dagegen: u. a. OLG Hamm 1. FamS -, FamRZ 1978, 811; OLG Hamm - 4. FamS -, FamRZ 1977, 811; FamRZ 1986, 1121 = NJW-RR 1987, 986; OLG Frankfurt/M., FamRZ 1979, 62; OLG Dresden - 11. FamS -, Beschluß v. 4.3.1996 - 11 WF 316/95 -, nicht veröffentlicht; MünchKomm/Klauser, ZPO, § 628 Rz. 19; Rolland, 1. EheRG, § 628 ZPO Rz. 15; Schwab/Maurer, Handbuch des Scheidungsrechts, 4. Aufl., Teil I Rz. 396 ).

    Die Entscheidung über eine Abtrennung von anhängigen Folgesachen ist vom Familiengericht von Amts wegen zu treffen und steht wie auch der eindeutige Gesetzeswortlaut des § 628 ZPO zeigt ( "Das Gericht kann dem Scheidungsantrag vor der Entscheidung über eine Folgesache stattgeben...." ) im Ermessen des Gerichts, ein entsprechender Antrag einer Partei stellt daher lediglich eine Anregung dar ( OLG Oldenburg, OLGR 200, 202 m.w.N.; OLG Stuttgart OLGR 1998, 433; OLG Düsseldorf OLGR 1994, 167 = FamRZ 1994, 1121; Zöller/Philippi, ZPO-Komm., 22. Aufl., § 628 Rz. 11; Borth in Musielak, Komm. zur ZPO, 1999, § 628 Rz. 15; Sedemund/Treiber in Johannsen/Henrich, Eherecht, ZPO, 3. Aufl., § 628 Rz. 16 ).

  • OLG Saarbrücken, 10.09.2009 - 6 UF 40/09

    Voraussetzungen der Abtrennung der Folgesache nachehelicher Unterhalt;

    Zwar soll nach verbreiteter Meinung das Bestehen einer einstweiligen Anordnung eher für eine Abtrennung streiten, weil sich so die Bedeutung der Folgesache vermindere (OLG Karlsruhe FamRZ 1999, 98; Zöller/Philippi, ZPO, 27. Aufl. 2009, § 628, Rz. 8 m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 01.03.2005 - 2 WF 7/05

    Scheidungsverbund: Ablehnung eines den nachehelichen Unterhalt betreffenden

    Nach der überwiegenden Auffassung von Rechtsprechung und Literatur, der sich auch der Senat angeschlossen hat (Senat FamRZ 99, 98 ff.), ist die sofortige Beschwerde gegen den die Abtrennung nach § 628 ZPO versagenden Beschluss nicht statthaft.
  • OLG Karlsruhe, 12.05.2003 - 16 WF 159/02

    Scheidungsverbund: Beschwerde gegen die Nichtabtrennung einer Folgesache und

    Für die "Abtrennung" nach § 628 Abs. 3 ZPO hat das Oberlandesgericht Karlsruhe in Übereinstimmung mit der überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur zwar entschieden, dass ein Rechtsmittel nicht statthaft ist, wenn es das Familiengericht abgelehnt hat, über den Scheidungsausspruch vorab zu entscheiden, also eine Folgesache "abzutrennen" (FamRZ 1999, 98; weitere Rechtsprechungsnachweise bei Zöller/Philippi ZPO 23 Aufl. § 623 Rn 11).
  • OLG Düsseldorf, 20.06.2002 - 1 WF 113/02

    Unzulässigkeit einer Beschwerde gegen den Beschluss, mit dem eine

    Dies entspricht - soweit ersichtlich - der ganz überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 1994, 1121; FamRZ 1978, 123; OLG Karlsruhe, FamRZ 1999, 98; zuletzt noch OLG Hamm, FamRZ 2002, 333; je m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 19.05.2009 - 2 WF 207/08

    Abtrennung der Folgesachen Güterrecht und nachehelicher Unterhalt wegen

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